From Roots to Roots – Behandlung von Kindern mit dem Symptomenlexikon

Das Symptomenlexikon von Uwe Plate stellt – mit 170 Jahren Verspätung – die Umsetzung eines Hahnemannschen Vorhabens dar, zunächst an G.H.G. Jahr übertragen, von diesem jedoch wegen damaliger Nichtmachbarkeit aufgegeben. Das Symptomenlexikon ist also nichts anderes als die Hahnemanns Geist entsprungene Basis seiner Arbeitsweise, sprich die Umsetzung seiner Anweisungen und Forderungen.
Wie auch bei anderen homöopathischen Arbeitsweisen wirft die Frage der Behandlung von Kindern die Frage nach der Machbarkeit auf, zumal für die Mittelfindung die genaue Kenntnis einer Empfindung von nicht unerheblicher Bedeutung ist, sich jedoch bei Kindern schlecht oder gar nicht explorieren lässt.

Nach einer kurzen Einführung in diese Arbeitsweise soll anhand von Kasuistiken dargestellt werden, wie sowohl bei unspezifischen banalen Erkrankungen als auch bei akuten und chronischen schweren Pathologien eine sichere Mittelwahl gelingt. Weiterhin soll auch gezeigt werden, dass das Fehlen einer Angabe über spezifische Empfindungsqualitäten keineswegs zu einer Unsicherheit bei der Mittelfindung führen muss.

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