Aus der Praxis des Kinderpsychiaters

Die Homöopathie ist eine effektive Methode zur Behandlung kinder- und jugendpsychiatrischer Störungen. In der Praxis stoßen wir indessen immer wieder an Grenzen, die zum Teil in Einflüssen begründet sind, die der homöopathische Arzt nur bedingt zu erfassen gelernt hat. Die Kinder- und Jugendpsychiatrie (KJP) wiederum muss die verschiedensten, auch nicht-medizinische Ansätze integrieren, auf die wir einen Blick werfen sollten.

Die homöopathische Behandlung selbst ist in der KJP oftmals weniger geradlinig als in der somatischen Medizin. Nach Repertorisation ermittelte Arzneien haben ebenso ihre Berechtigung wie die durch Polaritätsanalyse gefundenen (H. Frei), die Miasmatische Behandlung, CEASE Therapie und Inspiring Homeopathy (T. Smits) und die Behandlung mit Muttermitteln. In der KJP haben wir durch die Anamneseerhebung über die Eltern die Möglichkeit, die Bedeutung der perinatalen Geschichte erst richtig zu erfassen.

Anhand von Fallbeispielen wird ein mögliches Zusammenspielen von Psychotherapie der verschiedenen Richtungen, Elternarbeit, Zusammenarbeit mit Schulen und Jugendhilfe aufgezeigt, die die homöopathische Behandlung erleichtern oder auch erst möglich machen.


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